Landwirt.com präsentiert: Aussteller in Video-Portraits
In diesem Jahr haben wir im Nachgang zur Ausstellung etwas Besonderes für Sie: Landwirt.com hat …
Erst das Training – dann die Kür im Wettbewerb im Rahmen der Tarmstedter Ausstellung. So könnte man den Jungzüchter-Wettbewerb für Fleischrinder am Samstag auf den Punkt bringen. Denn jüngst im vergangenen Monat trafen sich die Fleischrinder-Jungzüchter und -Jungzüchterinnen in Verden zum Trainingslager, um das Vorbereiten, die Präsentation und das Handling der Tiere im Schauring zu üben. Am Samstag bei der Landesfleischrinderschau war für die Nachwuchszüchter die erste Gelegenheit, ihr Können vor einer fachkundigen Jury, bestehend aus den Richterinnen Friederike Brockmann und Laura Katzke, unter Beweis zu stellen. Insgesamt nahmen 30 Kinder und Jugendliche an dem spannenden Wettbewerb teil.
Jungzüchterin Mareike Ley, 14 Jahre, sicherte sich in ihrem letzten Jahr als Teilnehmerin in der Klasse jung (8-14 Jahre) den Gesamtsieg. Ihr sicheres Auftreten, der ständige Blickkontakt zu den Richterinnen und die im richtigen Moment passenden Anweisungen ans Tier überzeugten die Preisrichterinnen gänzlich. Sie ging mit dem Blonde d’Aquitaine Bullen PS an den Start. Reservesiegerin wurde Fiona Heumann, 12 Jahre, aus Bremen.
In der mittleren Altersklasse (14-18 Jahre) fiel die Entscheidung deutlich schwerer. Um die Leistung der Vorführer sicher beurteilen zu können, wurden die Tiere einmal durchgetauscht. Am Ende setzte sich der 15-jährige Paul Kurfürst durch. Dabei hatte ihn sein Limousin Rind gleich zweimal aus dem Ring gezogen. Er behielt einen kühlen Kopf und sicherte sich verdient den Titel. Der Reservesieg ging an Johann Harms, 16 Jahre. Den Unterschied machte das zügigere Aufstellen.
In der Jungzüchter Klasse Alt (19-25 Jahre) glänzte die 24-jährige Anna Schaate mit einer soliden Vorführleistung. Den Klapps für den Reservesieg erhielt Charlotte Leussner, 19 Jahre. Niklas Knirsch schrammte mit seiner Vorführleistung und dem Galloway- Bullen Nike knapp am Reservesieg vorbei.
Regiechef Torsten Kirstein dankte allen Beteiligten und den Jungzüchtern für ihren Einsatz und brachte es am Ende mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: Die „Alten Hasen“ können sich ruhig mal was bei den Jungzüchtern abschauen!