75. Tarmstedter Ausstellung: Jubiläums-Ausstellung bringt Besucherrekord
Mit einem neuen Besucherrekord von 118.800 Gästen an vier Tagen hat die 75. Tarmstedter Ausstellung …

Landwirtschaft ist teilweise kompliziert und komplex. Wie bringt man diese Themen Menschen näher, die nichts mit der Landwirtschaft am Hut haben und Themen wie Glyphosat, Mastschweinehaltung oder Gülleausbringung zunehmend kritisch gegenüberstehen? Hierfür hatten die drei Experten beim TarmsTalk der Niedersächsischen Landjugend unterschiedliche Rezepte:
Wie man mit kritischen Kommentaren umgeht
Sowohl im direkten Gespräch als auch in den Sozialen Medien kommt es nicht selten zu kritischen Situationen und Missverständnissen. „Wichtig sind Akzeptanz, Kongruenz und Empathie“, sagt Brase und erklärt, wie das anzuwenden ist: „Dazu gehört, dem Gegenüber zuzuhören und nicht mit vorgefertigten Ideen ins Gespräch gehen. Gut sind Fragen wie ‚Was war denn heute auf Deinem Teller?‘ So kann man in ein konstruktives Gespräch kommen.“ Er rät dazu, ehrlich zu sein und nichts zu beschönigen.
Wichtig sind auch begleitende Informationen. „Wir müssen darauf achten, dass die Kinderbücher im Kindergarten kein verzerrtes Bild zeigen. Gut ist, dass sich der NDR als Radiosender sehr viel Mühe gibt, sachlich aufzuklären“, lobt Brockmann.
Brase macht Berufskollegen Mut: „Wir müssen uns selbstbewusst klar machen, dass wir gut ausgebildet sind und unseren Beruf mit Leidenschaft ausüben. Wem es nicht leicht fällt, zur Öffentlichkeitsarbeit seine Komfortzone zu verlassen, kann schon mal im Freundeskreis bzw. bei sich im Dorf anfangen, Verbraucher aufzuklären.“