In gut besetzten Richtgruppen gingen alle Kategorien - vom Jungrind bis zum Altbullen – in den Ring. Die Preisrichter Gerhard Beilstein, Welterod, sowie Thorsten Ahlers, Torsten Kirstein und Johannes Röttger von der Masterrind hatten viele Richtgruppen mit in der Spitze qualitativ eng beieinander liegenden Rangierungen zu kommentieren.
Erfreulich war auch in diesem Jahr das hohe Engagement der beteiligten Züchter. Sie setzten innerhalb der Rassen Akzente für Zuchtziel und Zuchtausrichtung. Bei allen Rassen, die im Richtwettbewerb zu sehen waren, gelang die gute Wiedergabe des Spiegelbildes einer qualitativ hochwertigen Landeszucht.
Nach wie vor ist die Tarmstedter Fleischrinderschau die in Zahl und Rassevertretung umfangreichste in Deutschland. In diesem Jahr war die Anzahl der Schautiere absoluter Rekord. Zuschauer aus der Region und aus anderen Bundesländern sparten nicht mit Beifall und Anerkennung für das Gezeigte. Auch wenn alle Landwirte sich derzeit Regen wünschen, schuf das trockene Schauwetter einen sehr freundlichen Rahmen für das Programm.
Ein besonderes Highlight war die Wahl von „Mister Tarmstedt“ und „Miss Tarmstedt“, dem besten Bullen und dem besten weiblichen Tier über alle Rassen. In jeweils hauchdünnen Entscheidungen fand die Auswahl Mrs. Und Mr. Tarmstedt statt. Bestes weibliches Schautier über alle Rassen ist die Charolais-Kuh Bahia aus dem Zuchtbetrieb von Jörg Einemann, Ottersberg.
Bester Bulle über alle Rassen ist der Charolaisbulle Majestät von Rainer Moormann aus Herbergen im Landkreis Cloppenburg.